Buchtipp || Geschichten zum Nachdenken von Jorge Bucay
19. Mai 2020
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
Es gibt Geschichten, die tun einfach gut. Sie berühren. Sie helfen. Sie weisen einem den Weg. Man lernt aus ihnen. Und man erzählt sie gerne weiter. Vielleicht schenkt man sie auch weiter. Und hofft, dass sie all das auch bei anderen bewirken. Jorge Bucay erzählt solche Geschichten. Mit Komm, ich erzähl dir eine Geschichte, Geschichten zum Nachdenken, Zähl auf mich und vielen anderen ähnlich ergreifenden Werken, gibt er den Lesern in Form von Sagen, Legenden, Märchen aus aller Welt sowie selbst erfundenen Stories Weisheiten mit auf den Weg und regt eben zum Nachdenken an. Seine Werke zählen für mich ganz klar zu meinen absoluten Herzensbüchern.Kostenlose Glowworm-Hotspots in Neuseeland
Das Funkeln im Dunkeln
Mystische Lichter und faszinierendes Leuchten in Neuseeland – wenn ihr jetzt an Südlichter denkt, muss ich euch leider enttäuschen, die haben wir trotz aller Anstrengung nicht gesehen. Dafür entdeckten wir ein anderes interessantes Naturschauspiel: „Glühwürmchen“ oder Arachnocampa. Langweilig? Keineswegs! Mich haben die lumineszierenden Tiere in ihren Bann gezogen und sie zu finden, war meistens auch ein kleines Abenteuer. Ich verrate euch hier meine drei liebsten und kostenlosen Glowworm-Spots auf Neuseelands Südinsel.Rezension || Elefant von Martin Suter
Dunkle Wissenschaft, leuchtendes Wunder
Sie ist klein. Sie ist rosa. Und sie leuchtet. Sabu. Was klingt wie ein Mädchentraum der Generation Disney Princess, ist in Wahrheit die unglaubliche Titelfigur aus Martin Suters Roman Elefant. Der Autor erzählt dabei die Geschichte eines kleinen rosa fluoreszierenden Elefanten, der für die einen ein rentables Geschäft sein soll, während er für die anderen ein Wunder ist, das es zu beschützen gilt. Spannend, unterhaltsam und voller Emotionen wirft der Roman gleichzeitig in typischer Suter-Manier gesellschaftspolitische und ethische Fragen auf, die zum Nachdenken anregen. Grenzen der Gentechnik werden dabei genauso thematisiert wie das Leben in der Obdachlosigkeit.Eindrücke || Zauberhaftes Neuseeland
Ein Land, zwei Inseln, mehrere Welten
Aotearoa, so nennen die Māori ihr Land. Die Bedeutung und die Herkunft sind nicht geklärt, die häufigste Übersetzung lautet aber „Land der langen weißen Wolke“. Klingt ein bisschen kitschig. Ich hätte es vielleicht eher Land der beeindruckenden Naturschauspiele, Land der singenden Fjorde, Land der verborgenen Schätze – ich könnte die Liste noch ewig fortführen – genannt. Ok, ja, das klingt nicht weniger kitschig. Aber es ist, was es ist. Neuseeland. Das Juwel am anderen Ende der Welt. Alles schon irgendwo mal gesehen und doch so anders. Ich habe mich selten so geerdet gefühlt. Einfach mal durchatmen. Einfach mal genießen. Einfach mal sein.Rezension || Die Känguru-Trilogie von Marc-Uwe Kling
Chroniken, Manifeste und Offenbarungen
Wie würdet ihr reagieren, wenn plötzlich ein Känguru vor eurer Türe steht, sich als neuer Nachbar vorstellt und nach Eiern fragt. Wahrscheinlich genauso irritiert wie der Ich-Erzähler Marc-Uwe Kling in der Känguru-Trilogie – zumindest am Anfang. Denn zwischen den beiden entwickelt sich eine völlig absurde Beziehung, die weit über eine herkömmliche Freundschaft hinausgeht. Aber wie sollte es auch anders sein, wenn ein kommunistisches, arbeitsverweigerndes und anarchisches Känguru mit einem leichten Hang zur Gewalt auf einen kritischen aber selbstironischen Kleinkünstler trifft.
Ich habe selten so gelacht.Route || Mit dem Camper durch Australien
Der Weg des australischen Traums
Es ist sozusagen das andere Ende der Welt. Es ist exotisch, geheimnisvoll und voller Abenteuer. Kurz: Es ist ein Ort, der auf die Menschen eine gewisse Faszination ausübt. Oder zumindest auf mich. Schon als Kind wollte ich unbedingt nach Australien. Das hatte wahrscheinlich was mit meinem Kinderatlas zu tun, wo Australien zusammen mit Madagaskar mit Abstand am coolsten und buntesten eingezeichnet war. Die Faszination und der Wunsch, das Land zumindest einmal zu besuchen, haben auch 20 Jahre später nicht an Intensität verloren. Also höchste Zeit, die Erfüllung des Traums in die Tat umzusetzen. Los geht’s.Schlemmen in den Australischen Alpen
Ein „Umweg“, der sich kulinarisch lohnte.
Australien hat so viel zu bieten – von phantastischen Tierwesen über traumhafte Landschaften bis hin zu einer beeindruckenden Kultur. Aber auch aus kulinarischer Sicht braucht sich das Land nicht zu verstecken. Dass die Australier hervorragend Steaks und Burger braten können, haben wir schon früh festgestellt, unser Schlaraffenland-Erlebnis hatten wir aber in den Australischen Alpen. Bei den zahlreichen Weinereien kommen Wein-Liebhaber auf jeden Fall auf ihre Kosten, wir haben uns allerdings mehr für Gin, Schokolade, Bier und Pizza interessiert …Brisbane, Sydney, Canberra, Melbourne
Die 3 ½ Großstädte der australischen Ostküste
Entdeckungslegenden, Goldrausch, Strafkolonien, Unterdrückung und Freiheitskämpfe sowie Machtkämpfe mit kleinen Gewinnern und großen Verlieren – die Geschichte der Großstädte an der Ostküste Australiens liest sich wie ein Abenteuerroman. Die Protagonisten: Brisbane, Sydney, Melbourne und Canberra – die 3 ½ Großstädte der australischen Ostküste. Keine ist wie die andere, jede hat etwas zu erzählen.Ausstellung || Albrecht Dürer in der Albertina
Jede(r) Studie ein Kunstwerk
Der Hase ist zurück! Und er hat gleich eine ganze Menge weiterer Meisterwerke und zahlreiche Studien im Gepäck. Damit begeistert die Albertina nach 16 Jahren wieder mit einer großen Albrecht Dürer-Schau. Über 200 zeichnerische, druckgrafische und malerische Werke sind zu bestaunen. Darunter befinden sich Ikonen wie die betenden Hände, Das große Rasenstück und der Feldhase. Ich habe einen Blick in die Ausstellung geworfen und den Künstler von seiner ganz „natürlichen“ Seite kennengelernt.Australien: Darwin und Umgebung erleben!
Goldgräberstimmung und Naturerlebnis
Darwin war der erste Stopp auf unserer Australien-Reise. Und was soll ich sagen, das Land hätte uns nicht besser aufnehmen können. Unsere ersten Australischen Tierwesen, viel Natur und ein buntes, trinkfestes Menschentreiben. Darwin ist dabei zwar die größte Stadt im Northern Territory, hat aber durchaus Kleinstadtcharme und bietet viel Platz für Ausflüge, Schwimmspaß – abseits der Krokodile – und sonstige Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung.Interview mit Max Haberich von Jung Wien `14
Literarische Gruppe mit Tradition: Jung Wien ’14
Mit Jung Wien ’14 knüpft eine Gruppe junger, berufstätiger Autoren an eine der Blütezeiten von Kunst und Literatur an. An die Zeit der Kaffeehausliteratur und des Fin de Siècle. An die Zeit des Ästhetizismus und der Bewusstwerdung des Unbewussten. Genauer gesagt, an die Zeit der Wiener Moderne. Die Mitglieder haben eines gemeinsam, die Liebe zur Literatur und den Wunsch, zu unterhalten. Ich habe mich mit Gründer Max Haberich getroffen und mit ihm über den Verband, Intension, Hintergründe und Pläne gesprochen.